Es ist noch nicht allzu lange her, dass die ersten Heißluftfritteusen ihren Weg in deutsche Küchen gefunden haben. Jede Zeit hat dabei ihre Boom-Geräte: Mal sind Mixer und Entsafter besonders gefragt, dann ist ein Thermomix das unverzichtbare Koch-Utensil. Und jedes Mal versprechen die Hersteller entweder eine Arbeitsersparnis oder besonders gesunde Speisen und Getränke.
Im Falle der Heißluftfritteusen, die auch als Airfryer bezeichnet werden, ist es vorrangig der Traum von gesünderem Fastfood, der viele Menschen neugierig macht. Unter anderem auch uns.
Wir haben eine Reihe an Heißluftfritteusen für Sie getestet und können Ihnen an dieser Stelle schon mal so viel verraten: Mit einem Airfryer sparen Sie nicht nur Fett, sondern auch Aufwand und Zeit. Denn die Geräte können weit mehr als bloß Pommes und Chicken Wings frittieren.
Für jeden Anspruch und jede Haushaltsgröße gibt es das passende Modell. Dennoch haben wir im Laufe unseres Tests einen klaren Favoriten gefunden: Die DeLonghi MultiFry Extra Chef FH1394/2 hat uns vor allem mit ihrer Vielseitigkeit überzeugt.
Mit einem Preis von aktuell ist das Gerät allerdings recht teuer. Wer diese Anschaffungskosten scheut, dem legen wir unseren Preis-Leistungs-Sieger ans Herz: Die Klarstein VitAir Turbo punktet mit guter Funktionalität zu einem sehr fairen Preis.
Inhaltsverzeichnis
- Die besten Heißluftfritteusen 2024: Unsere Testergebnisse kurz und knapp
- Der Testsieger: DeLonghi MultiFry Extra Chef
- Der Preis-Leistungs-Sieger: Klarstein VitAir Turbo
- Die vielseitigste Heißluftfritteuse: Tefal ActiFry 2in1
- Unser Favorit für den großen Haushalt: Klarstein VitAir Turbo
- Unsere Wahl für den kleinen Haushalt: SEVERIN FR 2430
- Heißluftfritteuse für den gehobenen Anspruch: Die Tefal ActiFry Genius XL
- So haben wir getestet
- Wissenswertes für den Heißluftfritteusen-Kauf
- Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?
- Tipps zum Garen mit der Heißluftfritteuse
- Mehr als Pommes: Kochen mit der Heißluftfritteuse
- Fragen und Antworten zu Heißluftfritteusen
- Unser Fazit zum Heißluftfritteuse-Test 2024
Die besten Heißluftfritteusen 2024: Unsere Testergebnisse kurz und knapp
Auf dem zweiten Rang landet die Tefal ActiFry 2in1 YV9601, die zwar ebenfalls recht laut zu Werke geht, jedoch mit ihren Kochergebnissen und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten überzeugt.
Den dritten Podiumsplatz belegt ein weiteres Tefal-Gerät: Die ActiFry Genius XL AH9600 ist das teuerste Gerät im Test und fast mehr Statussymbol als Küchengerät. In Sachen Funktionalität hat sie uns dennoch nicht enttäuscht.
Die Klarstein VitAir Turbo ist unser Preis-Leistungs-Sieger. Schönheit spielt hier keine Rolle. Sie liefert lieber eine gute Leistung zu einem fairen Preis.
Die SEVERIN FR 2430 Heißluftfritteuse lässt sich ausgesprochen sicher bedienen. Hier hatten wir definitiv keine Angst vor Brandblasen an den Fingern. Leider sondert das Gerät einen unappetitlichen Plastikgeruch ab.
Die Princess XL 182020 Heißluftfritteuse verrichtet ihr Werk leise und dezent. Leider riecht auch sie etwas streng. Zudem klappert es hier und da am Gehäuse.
Der Philips Airfryer HD9220/20 hat uns ein wenig enttäuscht. Im Hinblick auf die Verarbeitung unterscheidet er sich kaum von Produkten aus dem No-Name-Bereich. Die Leistung ist zufriedenstellend, allerdings (gemessen am Preis) ausbaufähig.
Auf einem der letzten Plätze landet die GOURMETmaxx Digitale Heißluftfritteuse, die zwar gute Kochergebnisse erzielt, aber in der Bedienung nicht nur umständlich, sondern teilweise riskant ist.
Der Emerio Smart Fryer AF-115668 und die CASO Design AF 400 Heißluftfritteuse fallen mit bescheidener Verarbeitung und wenig überzeugenden Kochergebnissen auf. Damit landen sie ganz unten in unserem Ranking.
Der Testsieger: DeLonghi MultiFry Extra Chef
Zugegeben, das Design des Gerätes wirkt – verglichen mit der Test-Konkurrenz – sehr kantig und wenig elegant. Aber die Leistung kann sich sehen lassen. Vier Standardprogramme für die Zubereitung von Kartoffeln, Eintöpfen, Pizza und Kuchen sowie die Ofen-, Grill- und Pfannenfunktion zeigen eine Vielseitigkeit, die lediglich von der Tefal ActiFry 2in1 übertroffen wird.
Für unseren Test haben wir – ganz klassisch – Pommes und Hähnchenschenkel zubereitet. Das Ergebnis hat uns überzeugt: Die Fritten wurden besonders knusprig, das Hähnchenfleisch löste sich zart vom Knochen. Unsere Testesser waren sich einig, dass besonders das Fleisch nicht besser hätte zubereitet werden können.
Grund dafür dürften auch die clever angeordneten Heizelemente sein, die in alle Richtungen strahlen und für ein gleichmäßiges Frittier-Ergebnis sorgen.
Die hochwertige Verarbeitung und das Zubehör des Airfryers rechtfertigen den Preis zusätzlich. Zwar ist das Gerät im Betrieb recht laut, aber es ruckelt nichts und es gibt keinerlei Plastikgerüche wie bei vielen anderen Küchengeräten.
Wir empfehlen die DeLonghi MultiFry Extra Chef aufgrund ihrer recht ausladenden Maße vor allem für größere Haushalte, in denen sie entsprechend häufig und für größere Mengen genutzt wird.
Vorteile:
- Hochwertige Materialien
- Sehr gute Verarbeitung
- Einfache Bedienung
- Vielseitig einsetzbar
Nachteile:
- Preis
- Hohe Betriebslautstärke
Der Preis-Leistungs-Sieger: Klarstein VitAir Turbo
Anders als die anderen Geräte kommt er nicht in einer zurückhaltenden Schwarztönung, sondern in einem auffälligen Grünton daher. Das Gerät ist außerdem recht wuchtig.
Pommes und Hähnchenschenkel sind uns mit diesem Airfryer gut gelungen. Beides hätte ein bisschen saftiger und knuspriger ausfallen können. Stellenweise sind die Fritten einen Hauch zu hart. Doch am Ende waren die Teller leer und die Tester glücklich.
Ein dickes Plus ist die automatische „Pommes-Trommel“, in der die Fritten kontinuierlich gewendet und bewegt werden. Diese Trommel lässt sich einfach mit der beigefügten Zange in der Fritteuse verankern. Ähnlich funktioniert das mit dem beiliegenden Fleischspieß. Ein gleichmäßiges Erhitzen ist damit garantiert.
Der aktuelle Preis für die farbenfrohe Klarstein VitAir Turbo liegt bei . Wir finden, dies ist die preisliche Untergrenze für einen guten Airfryer.
In unserem Test haben die Modelle für deutlich weniger als 100 Euro eher schlecht abgeschnitten. Oft hakt es an der Verarbeitung oder die Geräte sondern einen starken Plastikgeruch ab – von den Kochergebnissen ganz zu schweigen.
Vorteile:
- Stabil
- Praktischer Pommeskäfig inklusive
- Einfache Handhabung
Nachteile:
- Ausladende Maße
- Design etwas befremdlich
Die vielseitigste Heißluftfritteuse: Tefal ActiFry 2in1
Sie bewältigt nicht nur satte 1,5 Kilogramm tiefgekühlte Pommes, sondern verfügt auch über eine zweite Ebene, in der flüssige Speisen und Eintöpfe zubereitet werden können. Zwar ist der spezielle Kocheinsatz für diesen Zweck nicht allzu groß, aber es reicht für deutlich mehr als eine Portion.
Auch Pizza, Brötchen, Kuchen und kleineres Gebäck gelingen in der Tefal ActiFry 2in1. Die einfache Bedienbarkeit des Geräts hat uns besonders begeistert. Bei einem großen Funktionsumfang wird es sonst schnell unübersichtlich.
Einzig das sehr warme Gehäuse und die hohe Lautstärke im Betrieb haben den Tefal-Testsieg verhindert.
Vorteile:
- Ansprechendes Design
- Gute Verarbeitung
- Sehr vielseitig
- Ideal für große Portionen
Nachteile:
- Gehäuse wird sehr warm
- Recht laut im Betrieb
Unser Favorit für den großen Haushalt: Klarstein VitAir Turbo
Die Klarstein-Heißluftfritteuse ist ideal für die Zubereitung großer Portionen. Das bedeutet allerdings auch, dass das Gerät selbst viel Platz beansprucht. Diesen Punkt empfinden wir als wenig störend, wenn der Airfryer regelmäßig benutzt wird und nicht nur Staub ansammelt. Dann darf er ruhig Platz wegnehmen.
Ein weiterer Pluspunkt – nicht nur in größeren Haushalten – ist die unkomplizierte Reinigung. Viele Teile der VitAir Turbo können Sie in den Geschirrspüler geben. Den Frittierbehälter säubern Sie auch von Hand problemlos.
Unsere Wahl für den kleinen Haushalt: SEVERIN FR 2430
Das Gegenstück zum großen Klarstein-Airfryer ist die Heißluftfritteuse FR 2430 von SEVERIN. Dank ihrer kompakten Maße findet sie auch in kleineren Küchen Platz. Die Kochergebnisse haben uns absolut überzeugt. Zudem punktet sie mit schicker Optik und einfacher Bedienung. Auch die Reinigung ging uns spielend einfach von der Hand.
So begeisternd diese Aspekte sind, so deutlich macht sich der negative Aspekt bemerkbar: Die SEVERIN FR 2430 verströmt im Betrieb einen extremen Plastikgeruch. Selbst wenn wir voraussetzen, dass die Geruchsentwicklung unbedenklich ist und sich nach einigen Durchgängen legen wird, haben wir einige Punkte abziehen müssen.
Dennoch: Die Leistung stimmt, die Bedienung ist einfach, das Essen schmeckt. Mit einem Preis von aktuell ist das Gerät für einen Single- oder Zwei-Personen-Haushalt ideal.
Vorteile:
- Ansprechendes Design
- Kompakte Maße
- Einfach zu bedienen
Nachteile:
- Unangenehmer Plastikgeruch
Heißluftfritteuse für den gehobenen Anspruch: Die Tefal ActiFry Genius XL
Die Tefal ActiFry Genius XL wirkt dabei trotz ihrer großen Füllmenge weniger klobig als die meisten Konkurrenzgeräte. Dank ihres Looks eignet sie sich besonders für Menschen, denen die Form eines Gerätes mindestens so wichtig ist wie die Funktion.
Der größere der beiden Tefal-Airfryer beeindruckt aber auch mit einem großen Funktionsumfang. Ihnen stehen neun verschiedene Programme zur Wahl – von Pommes bis zu Wok-Gerichten. Die Qualität der verarbeiteten Materialien und die guten Kochergebnisse steuern ihren Anteil zu diesem überzeugenden Gerät bei.
Anders als die kleinere Tefal-Fritteuse arbeitet die XL-Version in einer angenehmen Lautstärke. In Sachen Wärmeentwicklung ähnelt sie ihrer Schwester hingegen deutlich: Auch ihr Gehäuse wird recht heiß.
Bleibt nur noch die Preisfrage: Die Tefal ActiFry Genius XL AH9600 ist das höchstpreisige Gerät im Testfeld, wenn auch mit wenig Abstand zum Testsieger von DeLonghi.
Dennoch ist sie damit in unseren Augen weniger massentauglich und vielmehr ein Küchenhelfer für anspruchsvollere Hobbyköche.
Vorteile:
- Sehr schickes Design
- Große Füllmenge
- Sehr vielseitig
- Angenehme Lautstärke
Nachteile:
- Hoher Preis
- Gehäuse wird sehr warm
So haben wir getestet
Jedes Gerät im Test musste die gleiche Menge Pommes und zwei Hähnchenschenkel bewältigen. Die Hähnchenschenkel waren nicht vorverarbeitet, die Kartoffeln haben wir als vorfrittierte TK-Variante gekauft.
Zum Frittieren haben wir jeweils die passenden Automatikprogramme gewählt. Waren diese nicht vorhanden, haben wir uns an die Vorgaben in der Bedienungsanleitung gehalten.
Unsere Testesser sind sich einig: Die perfekte Portion Pommes ist außen schön kross und innen saftig-weich. An dieses Ideal mussten unsere Testgeräte herankommen. Bei Hähnchenfleisch gab es die Höchstpunktzahl für eine krosse Haut und zartes Fleisch, das sich von selbst vom Knochen löst.
Darüber hinaus waren uns folgende Faktoren wichtig:
- Kommt es während des Betriebs zu einer Geruchsentwicklung?
- Wie einfach ist die Bedienung der Heißluftfritteuse?
- Lässt sich das Gerät nach dem Gebrauch einfach reinigen?
- In welchem Verhältnis stehen Preis und Leistung zueinander?
Während uns beim Testsieger DeLonghi MultiFry Extra Chef sowohl die Pommes als auch die Hähnchenschenkel mit Geschmack und Knusprigkeit überzeugt haben, fiel das Schlusslicht CASO Design AF 400 in diesen beiden Punkten glatt durch.
In puncto Geschmack und Knusprigkeit haben wir uns auf unsere Sinne verlassen. Ob der optimale Garpunkt für Hähnchen von rund 82 bis 85 Grad Celsius erreicht wurde, haben wir zusätzlich mit einem Bratenthermometer überprüft. Temperaturen über 85 Grad waren für uns auch in Ordnung, solange das Ergebnis geschmeckt hat.
Auch die Außentemperatur des Gehäuses war für uns von zentraler Bedeutung. Zwar ist es logisch, dass eine Fritteuse eine gewisse Außentemperatur erreicht. Doch es sollte keinesfalls die Gefahr bestehen, sich am Gehäuse die Finger zu verbrennen.
Hier zeigten sich größere Unterschiede zwischen den Geräten. Die kleineren Fritteusen erhitzten sich in der Regel kaum über 50 Grad. Die beiden Tefal-Geräte hingegen entwickelten eine geradezu abenteuerliche Hitze.
Wissenswertes für den Heißluftfritteusen-Kauf
Die Füllmenge: Von Litern und Portionen
Die Angaben zur Füllmenge sind recht vielseitig. Die GOURMETmaxx Digitale Heißluftfritteuse etwa fasst laut Hersteller 9 Liter. Der DeLonghi-Airfryer lässt sich hingegen mit 8 Portionen befüllen. Nun sind diese Angaben leider nur auf den ersten Blick präzise. Eine konkrete Vorstellung von der tatsächlichen Füllmenge liefern sie nicht.
Praktischerweise rechnen die meisten Hersteller die Füllmenge kundenfreundlich um. Portions- oder Kilogramm-Angaben auf der Verpackung beziehen sich meist auf TK-Pommes. Es scheint, als wären Pommes die Bezugsgröße schlechthin, wenn es um Heißluftfritteusen geht.
Das hat einen guten Grund: Gerade die sonst in reichlich Fett frittierten Kartoffelstäbchen sollen im Airfryer besonders gesund und fettarm gelingen – sagt zumindest die Werbung. „Gesunde Pommes“ klingt wie der Heilige Gral für Fastfood-Fans. Und das verkauft Geräte.
Allerdings: Wie groß eine Portion Pommes ist, wird nirgendwo festgelegt. Da dürften die Meinungen sowieso auseinandergehen. Bei DeLonghi entsprechen die 8 Portionen etwa 1,5 Kilogramm TK-Fritten. Etwas mehr Raum bietet die Tefal ActiFry Genius XL: Ganze 1,7 Kilogramm Pommes lassen sich hier auf einmal zubereiten.
Die Füllmenge ist eine wichtige Angabe. Das merken Sie spätestens, wenn Sie sie überschreiten. Liegen die Kartoffelstäbchen allzu eng aneinander, werden sie nicht gleichmäßig von der heißen Luft umströmt. Das macht sich im ungleichmäßigen Ergebnis bemerkbar. Außerdem: Je größer die Füllmenge, desto eher passen auch Pizzen und andere Gerichte in den Airfryer.
Für große Haushalte und viele hungrige Bäuche empfehlen wir die Klarstein VitAir Turbo mit einer Füllmenge von 1,5 Kilogramm. Im kleinen Haushalt und für Single-Mahlzeiten eignet sich die SEVERIN FR 2430 mit ihren übersichtlichen 3,2 Litern. Das reicht für etwa 400 Gramm Pommes.
Bedienung: Am besten intuitiv
Es spielt keine Rolle, ob wir für Sie Kaffeevollautomaten testen oder Heißluftfritteusen: Am liebsten bedienen wir die Geräte, ohne zuvor die Bedienungsanleitung lesen zu müssen. Voraussetzung dafür sind gut lesbare Anzeigen oder Displays sowie eine intuitive Bedienung.
Nach unserer Ansicht ist es perfekt, wenn jeder Funktion eine eindeutig beschriftete Taste zugeordnet ist. Eine sinnvolle Anordnung der Tasten und sichere Griffe und Zubehörteile sorgen zusätzlich für hohe Punktzahlen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Princess XL 182020 Heißluftfritteuse mit ihrem digital unterstützten und übersichtlichen Bedienfeld. Auch die GOURMETmaxx Digitale Heißluftfritteuse punktet mit einer intuitiven Bedienung. Hier konnten wir ohne Probleme alle notwendigen Einstellungen vornehmen.
Ein bisschen anders sieht es beim Philips Airfryer HD9220/20 aus. Bei den minimalistischen Skalen und Drehknöpfen mangelt es mitunter an der Feinjustierung: Die einzelnen Positionen sprechen nicht immer genau an, das Rad rastet nicht sauber ein.
Das Philips-Modell sollten Sie nicht zu hart anfassen. Hier hatten wir während unseres Tests manchmal die Sorge, dass wir den Griff gleich ganz abnehmen. Das System der SEVERIN FR 2430 wirkt da etwas robuster.
Wer knifflige Rätsel mag, ist mit der CASO Design AF 400 Fritteuse gut beraten: Die nicht ganz eindeutig beschrifteten Tasten sorgen für Verwirrung. Zudem reagieren sie nicht immer sofort.
Wichtig für die Benutzerfreundlichkeit sind auch die Entnahmehilfen für die Frittierkörbe. Bei der GOURMETmaxx Digitalen Heißluftfritteuse waren unsere Finger selten vor Verbrennungen sicher.
Hier hat der Hersteller sich offenbar wenig Gedanken darum gemacht, wie die heiße Trommel mit den fertigen Pommes aus dem Gerät genommen werden soll. Ein bisschen mühsam war es auch bei der Klarstein VitAir Turbo, aber hier hatten wir deutlich weniger Sorge.
Die GOURMETmaxx-Heißluftfritteuse zeigt beispielhaft, wie ein eigentlich gutes Gerät in der Praxis an Charme verliert. Die Kochergebnisse haben uns absolut überzeugt. Auch die Ausstattung hat hohe Punktzahlen verdient.
Aber die wenig durchdachte Handhabung hat den guten ersten Eindruck im Praxistest deutlich nach unten korrigiert – sowohl beim Frittieren als auch beim Reinigen. Und das sind eben die Punkte, auf die Sie im Alltag Wert legen.
Zubereitungsprogramme: Welche Möglichkeiten bietet der Airfryer?
Airfryer lassen sich je nach Modell für die unterschiedlichsten Rezepte verwenden. Pommes und Hähnchenschenkel bilden lediglich die Basis. Besonders vielseitig einsetzbar ist die DeLonghi MultiFry Extra Chef FH1394/2. Sie bietet die folgenden Zubereitungsmöglichkeiten:
- Kartoffelspeisen
- Pizza
- Kuchen und Gebäck
- Eintöpfe
- Grill-Funktion
- Ofen-Funktion
- Pfannen-Funktion
Einen ähnlichen Leistungsumfang besitzt auch die Klarstein VitAir Turbo. Diese Heißluftfritteusen ersetzen also im besten Fall eine Reihe anderer Küchengeräte.
Das Programm „Internationale Gerichte“ der Tefal ActiFry Genius XL hat uns irritiert. So richtig wissen wir nicht, was das sein soll.
Andere Modelle, wie unser Test-Schlusslicht von CASO Design, haben hingegen gar keine Programme. Sie zeigen aber, worauf es neben einer praktischen Gar-Automatik ebenfalls ankommt: auf individuelle Eingriffsmöglichkeiten in den Garprozess.
Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wie viel Hitze und Zeit verschiedene Zutaten brauchen. Können Sie die Programme dann individuell anpassen, gelingen Ihnen optimale Ergebnisse. Airfryer ohne Programme bieten Ihnen also nicht unbedingt weniger Vielfalt – sie verlangen Ihnen nur mehr Arbeit ab.
Temperatur-Einstellungen: Auftauen, garen und warmhalten
Je genauer Sie die Gartemperatur einstellen können und je größer der Temperaturbereich der Heißluftfritteuse ist, desto vielseitiger können Sie das Gerät einsetzen. Sind auch niedrigere Temperaturen möglich, können Sie Speisen sogar auftauen oder warmhalten.
Der Emerio Smart Fryer AF-115668 etwa hat einen Temperaturbereich zwischen 80 und 200 Grad, in dem Sie einigermaßen frei wählen können. Bei der Heißluftfritteuse von Klarstein können Sie sogar beliebig zwischen 50 und 250 Grad Celsius wählen.
Weniger individuelle Möglichkeiten bieten Ihnen Airfryer, die anstelle einer manuellen eine automatische Temperaturregulierung besitzen. Dies ist etwa beim Testsieger von DeLonghi der Fall. Allerdings zeigt dieser auch sehr schön, dass automatische Abstufungen sehr gut funktionieren können.
Timer: Eine Frage der Zeit
Oft reichen wenige Augenblicke, um knusprige Pommes oder eine Pizza in Briketts zu verwandeln. Ein Timer ist daher sinnvoll. Die meisten Heißluftfritteusen in unserem Test verfügen über eine Timer-Funktion, die das Gerät nach der voreingestellten Zeit abschaltet.
Es lohnt sich manchmal, diesen Zeitraum zu verlängern oder zu verkürzen. Das gilt zum Beispiel für die Heißluftfritteuse von Princess: Die Pommes hätten noch ein wenig länger in der Hitze bleiben können. Bei der Tefal ActiFry 2in1 hingegen hat das Automatikprogramm auf den Punkt genau gearbeitet.
Zubehör: Dosierhilfen und Rührarme
Je mehr Zubehör zum Airfryer mitgeliefert wird, desto vielseitiger ist das Gerät einsetzbar. Dosierhilfen wie der kleine Messbecher der DeLonghi MultiFry Extra Chef sind praktisch für die Ermittlung der richtigen Menge Öl. Noch besser finden wir Zubehör wie Hähnchenspieß und Pommes-Gitter, die im Lieferumfang der Klarstein VitAir Turbo enthalten sind.
An sinnvollsten ist aus unserer Sicht ein Rührarm. Bei der Zubereitung müssen viele Zutaten zwischendurch gewendet oder durchmischt werden, um gleichmäßig zu erhitzen. Die Rührarme von Tefal und DeLonghi nehmen Ihnen diese Arbeit ab.
Reinigung: Schneller Abwasch?
Am Ende einer jeden Mahlzeit steht der Abwasch. Wir sind – wie die meisten Menschen – große Fans von Geräten, die sich einfach reinigen lassen.
Besonders gut finden wir, wenn fast jeder Bestandteil in die Spülmaschine gegeben werden kann. Das gilt zum Beispiel für alle beweglichen Teile des Testsiegers DeLonghi MultiFry Extra Chef. Auch ohne Spülmaschine ist das Gerät im Nu wieder sauber.
Das absolute Gegenteil ist der Airfryer von GOURMETmaxx. Der Aufwand, den Sie sich bei der Zubereitung sparen, kommt später beim Spülen hinzu. Denn in vielen Ecken, Kanten und Ritzen versteckt sich Fett. Entfernen Sie dieses nicht gründlich, wird es mit der Zeit ranzig.
Die Maße: Abstand halten
Bei Küchengeräten sind Angaben zu den Gehäuse-Maßen von großer Bedeutung. Toaster, Kaffeevollautomat und Entsafter nehmen schließlich allesamt Platz auf der Arbeitsplatte in Anspruch.
Bei Airfryern kommt noch ein anderer Grund hinzu: Wenn Sie etwas darin zubereiten, brauchen Sie Bewegungsspielraum zum Befüllen und Benutzen. Zudem geben Ventilatoren und Abluftdüsen Wärme nach außen ab – weshalb jeder Airfryer mit Abstand zu Wänden und anderen Geräten aufgestellt werden muss. Modelle wie die SEVERIN FR 2430 lassen sich dank kompakter Maße etwas einfacher unterbringen als wuchtige Versionen wie etwa der Tefal ActiFry 2in1.
Weitere wichtige Aspekte
Es gibt noch weitere Faktoren, die Ihnen die Frittier-Arbeit angenehmer gestalten. Eine Plexiglaskuppel wie etwa bei der Tefal ActiFry oder ein Sichtfenster wie beim GOURMETmaxx Mini-Ofen erlauben einen Kontrollblick auf das Gargut. So erkennen Sie schnell, ob Sie die Garzeit anpassen müssen.
Die Kabellänge ist ebenfalls nicht ganz uninteressant. Je länger das Kabel ist, desto freier und flexibler sind Sie bei der Wahl des Standortes für den Airfryer. Für Kochvergnügen und Inspiration sorgen Rezeptbücher und passende Apps. Diese Details haben wir jedoch nur angemerkt, nicht bewertet.
Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?
Die knusprige Kruste und das saftig-weiche Innere von perfekten Pommes entstehen hier nach einem ähnlichen Prinzip wie in einer herkömmlichen Fritteuse: Treffen die Pommes auf das heiße Fett, sorgt dies für eine sofortige Versiegelung der Oberfläche. Der Airfryer ersetzt Fett einfach durch heiße Luft.
Die geringen Maße des Gerätes sorgen dafür, dass die heiße Luft deutlich näher an Pommes und Co zirkuliert als in einem Backofen. Ein wenig Fett ist dennoch nötig, damit unverarbeitete Zutaten nicht trocken werden oder verbrennen.
Vorfrittiertes wie Tiefkühl-Pommes können Sie prima ohne zusätzliches Fett zubereiten. Es steckt schließlich schon im Produkt. Das trübt ein wenig das Versprechen der Werbung. Aber bei der Zubereitung von Pommes geht es ohnehin weniger um gesunde Ernährung als um Genuss.
Eine gute Heißluftfritteuse ergänzt die Küche vor allem deshalb so gut, weil sie eine Reihe von Küchengeräten ersetzen kann. Mit unserem Testsieger MultiFry Extra Chef von DeLonghi können Sie grillen und backen, Speisen erwärmen und sogar Suppe kochen. Dabei verbrauchen Sie weniger Strom als mit Ofen oder Herd.
Im Gegensatz zu Ofen und Fritteuse punkten Airfryer mit schnellen Aufheizzeiten und großer Vielseitigkeit. Auch in Sachen Reinigungsaufwand hat die Heißluftfritteuse die Nase vorn. Zudem entfällt hier die Frage nach der fachgerechten Entsorgung des Frittierfetts.
Auch, was den Geruch in der Küche angeht, hat die Heißluftfritteuse eindeutige Vorteile gegenüber der Fett-Fritteuse. Ein Backofen wiederum bietet viel Platz für die Zubereitung, benötigt allerdings auch mehr Platz in der Küche – und mehr Energie.
Dennoch: Als kompletten Ersatz für einen Backofen sehen wir die Heißluft-Variante nicht. Sie ist eher eine sinnvolle Ergänzung, die Zeit und Energie sparen kann. Für kleinere Portionen und einfache Gerichte braucht es nicht immer den großen Ofen.
Tipps zum Garen mit der Heißluftfritteuse
Vorheizen ist wichtig
Bevor Sie Zutaten hineingeben, sollte die Heißluftfritteuse die erforderliche Temperatur erreicht haben. Geben Sie Ihr Frittiergut zu früh in die Maschine, wird die Oberfläche nicht blitzschnell versiegelt. Dann werden beispielsweise Pommes eher weich als knusprig. Praktischerweise ist die Aufheizphase bei Airfryern sehr kurz – gerade im Vergleich zum Backofen.
Die Füllmenge muss stimmen
Damit Ihre Speisen schön knusprig werden, müssen die Zutaten gleichmäßig von der heißen Luft umweht werden. Die Hersteller geben eine Maximalfüllmenge an, die Sie im Idealfall etwas unterschreiten sollten, damit Ihre Speisen gleichmäßig erhitzt werden.
Besonders komfortabel sind Modelle mit Rührarm, etwa die DeLonghi MultiFry Extra Chef und die Tefal ActiFry Genius XL. Dieser Arm durchmischt das Frittiergut regelmäßig. Ansonsten müssen Sie den Frittiervorgang kurz unterbrechen, um den Korb zu entnehmen und ein wenig zu rütteln.
Ganz ohne Öl geht es nicht
Allein mit Luft gelingen Ihnen meist keine sehr guten Frittier-Ergebnisse. Bei frischen Zutaten ist ein Schuss Öl nötig. Je nach Füllmenge reichen 1 oder 2 Esslöffel jedoch aus. Geben Sie die Zutaten vor dem Frittieren gemeinsam mit dem Öl in eine Schüssel und vermischen Sie alles miteinander.
Ein paar Tropfen Öl helfen auch Airfryern mit weniger Power auf die Sprünge. In unserem Test konnten wir auf diese Art auch dem Emerio Smart Fryer recht gute Pommes entlocken, der sich ansonsten eher schwach zeigte.
Säubern muss sein
Auch wenn der geringe Fettbedarf etwas anderes nahelegt: Eine Reinigung nach jedem Gebrauch muss sein! Ansonsten setzt sich Fett in der Fritteuse fest, das jedes Mal wieder erhitzt wird. Das ist weder appetitlich noch gesund.
Bitte Abstand halten
Wenn Sie mit einer Heißluftfritteuse arbeiten, ist ausreichend Platz zwingend erforderlich. Die Geräte verfügen über Abluftmechanismen, die die Hitze kontrolliert nach außen abgeben. Dazu müssen die Lüftungsschlitze frei sein. Auch für die Bedienung des Airfryers brauchen Sie Platz. Je nach Modell geben Sie das Frittiergut von vorne oder oben hinein.
Vorsicht bei Gewürzen
Ohne das richtige Gewürz schmeckt Essen eher fade. Wenn Sie Kartoffeln würzen oder Fleisch panieren, sollten Sie eine klebrige Grundlage aus Ei und Co schaffen. So haften Körner und Paniermehl am Grillgut. Ansonsten wehen die Gewürze im Airfryer buchstäblich davon.
Oberflächenpflege
Damit meinen wir nicht etwa die Pflege des Geräts, sondern die vorbereitende Behandlung von Fleischstücken. Für knusprige Hähnchenschenkel tupfen Sie die Oberfläche vor dem Frittieren mit einem Tuch ab.
Beachten Sie aber, dass die Garzeit unter Umständen reduziert werden muss, da trockene Oberflächen schneller verbrennen können. Hier ist ein wenig Erfahrung und Praxis mit dem Gerät gefragt.
Mehr als Pommes: Kochen mit der Heißluftfritteuse
Frühstück aus dem Airfryer
Eine Mahlzeit aus der Fritteuse lässt sich nur schwer mit der Idee eines gesunden Frühstücks vereinbaren. Auf den ersten Blick jedenfalls. Auf den zweiten Blick starten Sie mit einem proteinreichen Omelett aus der Heißluftfritteuse in den Tag – fettarm und auf den Punkt gegart. Auch ein gekochtes Ei ist kein Problem für den Airfryer. Wer gern mit duftenden Brötchen den Morgen beginnt, kommt ebenfalls auf seine Kosten.
Süße Speisen
Es muss nicht immer herzhaft sein: Kekse, Muffins oder Donuts aus dem Airfryer? Kein Problem. Die Ofenfunktion – und je nach Modell spezielle Automatik-Programme – machen es möglich. Sogar Brandteig gelingt sehr gut im Airfryer.
Sind die passenden Backformen nicht im Lieferumfang enthalten, können Sie sie einfach nachrüsten. Sie müssen lediglich darauf achten, dass das Equipment vollständig in den Garkorb der Heißluftfritteuse passt.
Gesunde Chips
Fett und Zusatzstoffe machen aus Kartoffel- und Gemüsechips eine schmackhafte, aber recht ungesunde Angelegenheit. Anders sieht es mit Chips aus dem Airfryer aus: Aus Obst und Gemüse Ihrer Wahl bereiten Sie fettarme Snacks zu. Viel näher können Sie dem Traum von gesunden Chips nicht kommen.
Kein Filmabend ohne Popcorn
Für uns gehört Popcorn zu einem guten Film dazu. Und das nicht nur im Kino, sondern auch zu Hause. Mikrowellen-Popcorn aus dem Supermarkt hat uns bisher nicht überzeugen können. Frisches Popcorn aus dem Topf geht schnell in die Hose, wenn im falschen Moment die Konzentration fehlt.
Die Heißluftfritteuse macht aus Maiskörnern in wenigen Minuten duftendes Popcorn, das Sie nach Belieben würzen und verfeinern können. Und das, ohne dass Sie neben dem Gerät verharren müssen.
Reste aufwärmen
Haben Sie einmal die Reste einer Pizza aufgewärmt? Die Pizza wird zwar warm, aber meistens eher ungenießbar. Mit einer Heißluftfritteuse erhitzen Sie viele Lebensmittelreste ohne Geschmackseinbußen.
Vorfrittieren nicht nötig
Viele Speisen, die Sie im Backofen zubereiten, sind bereits vorfrittiert. Möchten Sie unverarbeitetes Gemüse frittieren, empfehlen wir Ihnen tiefgekühlte Ware, die weniger schnell verbrennt. Dabei müssen Sie sich keine Gedanken über die Nährstoffe machen: Hier schneidet tiefgefrorenes Gemüse oft besser ab als frische Ware.
Fragen und Antworten zu Heißluftfritteusen
Welches Öl sollte ich in der Heißluftfritteuse verwenden?
Zum Luft-Frittieren sollten Sie ein Pflanzenöl mit einem hohen Rauchpunkt verwenden. Wir empfehlen Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Kokosöl, wobei letzteres einen recht intensiven Eigengeschmack hat. Kaltgepresste Öle gehören nicht in die Heißluftfritteuse.
Es ist sinnvoll, Zutaten und Öl in einem separaten Gefäß zu vermischen und erst dann in den Frittierkorb zu geben. Auf diese Weise benetzen Sie das Frittiergut gleichmäßig.
Wie gesund ist Essen aus dem Airfryer?
Es klang bereits an: Den oft betonten Gesundheitsaspekt sollten Sie außen vor lassen. Natürlich benötigen etwa Pommes weniger Fett als in einer herkömmlichen Fritteuse. Ganz fettfrei sind sie aber nicht.
Verglichen mit Fett-Fritteusen sind Airfryer sicherlich gesünder. Allerdings nicht so deutlich, dass es allein den Kauf rechtfertigen würde. Vielmehr liegen die Stärken dieser Geräte im geringeren Aufwand bei vielseitiger Zubereitung.
Kann ich im Airfryer mehrere Speisen parallel erhitzen?
Mit Modellen wie der Tefal ActiFry 2in1 ist das möglich. Hier stehen Ihnen mehrere Ebenen zur Verfügung. Wichtig ist, dass Sie die unterschiedlichen Garpunkte und Zubereitungsmethoden beachten. Ansonsten ist der eine Teil der Mahlzeit gerade einmal lauwarm, während der andere Teil fast verbrennt. Bedenken Sie zudem, dass Sie Ihren Airfryer nicht zu voll beladen sollten.
Wie viel Strom benötigt eine Heißluftfritteuse?
Erfreulicherweise verbrauchen Airfryer weniger Strom als herkömmliche Fritteusen und Backöfen. Das liegt an der deutlich geringeren Aufheizzeit und der schnellen Zubereitung.
Wie ist die Geruchsentwicklung bei einer Heißluftfritteuse?
Anders als bei herkömmlichen Fritteusen kommt es bei Airfryern nicht zu unangenehmen Gerüchen, die lange in Küche und Wohnung verbleiben. Da nur sehr wenig Fett verwendet wird, riecht es in erster Linie nach den zubereiteten Lebensmitteln.
Bei einigen Geräten kann es im Betrieb allerdings zu einem unangenehmen Plastikgeruch kommen. Wir haben das in unserem Test mit einem Punktabzug quittiert.
Wie lange brauchen Pommes Frites in der Heißluftfritteuse?
Das ist in erster Linie abhängig von der zubereiteten Menge. Wir haben für perfekt knusprige Pommes etwa 20 Minuten benötigt. Je nach Speise sollten Sie die Zutaten nach der Hälfte der Zeit einmal gründlich durchmischen, um ein gleichmäßiges Garen zu erzielen.
Wie groß sollte die Heißluftfritteuse sein?
Wir empfehlen ein Fassungsvermögen von rund zwei Litern für Single- oder 2-Personen-Haushalte. Bei größeren Haushalten ist pro Person ein weiterer Liter angemessen.
Welches Zubehör für eine Heißluftfritteuse ist empfehlenswert?
In unserem Test hat sich vor allem der Rührarm als sinnvoll erwiesen. Zubehör wie eine Dosierhilfe halten wir für weniger wichtig. Die haben Sie oft bereits zu Hause – oder Sie greifen auf den guten alten Esslöffel zurück.
Ein Drehspieß ist wichtig, wenn Sie häufig Fleisch grillen. Wer lieber Pommes zubereitet, ist mit einem Pommeskäfig gut ausgestattet. Allerdings wirkt dieser sich hauptsächlich auf die Handhabung aus – die Qualität der Pommes beeinflusst er nicht.
Unser Fazit zum Heißluftfritteuse-Test 2024
Der Gesundheitsaspekt, der bei so vielen Berichten über Airfryer mitschwingt, spielt in unserer Bewertung keine Rolle. Wer eine Heißluftfritteuse allein für vermeintlich gesündere Pommes anschaffen möchte, dem sei gesagt: Das lohnt sich nicht.
Die Anschaffung ergibt vielmehr dann Sinn, wenn Sie das Gerät regelmäßig nutzen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig und die Handhabung eines Airfryers ist einfach. Kochen, backen oder grillen: Es macht eine Menge Spaß, verschiedene Rezepte und eigene Ideen auszuprobieren!
Schreibe einen Kommentar