Exzellenter Kaffee, zufriedene Kunden und fairer Lohn für die Kaffeebauern – das ist die Mission, die sich die wertkaffee GmbH auf die Fahne geschrieben hat. Die Jungunternehmer aus Nordrhein-Westfalen, kaufen ihre Kaffeebohnen direkt von den Kaffeebauern des Projekts „Crossroads“ aus Tinderet in den Nandi Hills in Kenia.
Fairer Direkthandel mit sozialem Engagement: Die mehrwert kaffee Espresso Sortierung
Fairer Direkthandel mit sozialem Engagement: Die mehrwert kaffee Espresso Sortierung
Damit aus jeder Bohne vollmundiger Kaffeegenuss wird, kommt es auf die richtige Röstung an. Dazu hat sich mehrwert kaffee mit dem deutschen Röstmeister Benjamin Pozsgai zusammengetan.
Dank seiner Expertise entstand in der Rösterei die Röstkurve für die vier Kaffees, die wir im Rahmen unseres Kaffeebohnen Tests probiert haben. Vorab können wir schon einmal verraten: Der Kushukuru Filterkaffee ist unser Favorit innerhalb der Bohnen-Auswahl.
Kaffee entwickelt für den Vollautomaten
Coffeeness Kaffee eignet sich bestens für alle Getränke aus dem Vollautomat.
Täglich frisch geröstet
Schokoladiges Aroma
Fair gehandelt
Für Espresso, Kaffee & Milchgetränke
Inhaltsverzeichnis
- mehrwert kaffee Furaha Espresso: Eindrucksvoller Kraftprotz für den Vollautomat
- mehrwert kaffee Majaliwa Espresso: Gute Kaffeevollautomat-Qualität ohne Überraschungen
- mehrwert kaffee Kushukuru Kaffee: Unser Testsieger kitzelt Ihre Sinne
- mehrwert kaffee Wikiendi Kaffee: Hyggeliger Single Origin Bohnenkaffee
- Fazit mehrwert kaffee: Nachhaltigkeit & Produkte, die auch Barista überzeugen!
mehrwert kaffee Furaha Espresso: Eindrucksvoller Kraftprotz für den Vollautomat
Dass Furaha auf Suaheli „Freude“ bedeutet, schraubt sowohl unsere Vorfreude als auch unsere Erwartungen an diesen Bio Kaffee hoch – wir wurden nicht enttäuscht. Von den beiden getesteten Espresso Sorten ist diese unser Favorit.
In der Espresso Röstung kommen Bohnen aus Kenia und Brasilien zum Einsatz. Auf der Packung finden wir dazu leider keinen Hinweis, denn es wird immer nur von kenianischem Kaffee gesprochen. Wir hätten uns auch zu den brasilianischen Bohnen mehr Transparenz gewünscht.
Ansonsten empfiehlt der Hersteller in der Beschreibung die Zubereitung im Vollautomat – wir haben uns für die Espressomaschine und eine Füllmenge von 19 Gramm Kaffeepulver auf 45 Milliliter Wasser entschieden.
Auch wenn einige Bohnen nicht ganz einheitlich aussehen, lässt die satte, dunkle Farbe dieses Espressos keinen Zweifel: In der Tasse wird sich ein kräftiger Geschmack entfalten.
Ein eindeutiger Geruch nach Toffee steigt uns gleich zu Anfang in die Nase. Das Aroma breitet sich anschließend, gefolgt von sanften Orangen-Nuancen, langsam aus.
Der Fuhara hinterlässt einen vollmundigen Geschmackseindruck, der Süße und Säure stimmig miteinander verbindet. Weit über eine grundsätzliche Fruchtigkeit geht er jedoch nicht hinaus.
Seinem widersprüchlichen Weg bleibt der Furaha auch beim Trinkgefühl treu. Er ist immer präsent, ohne zu dominant zu werden.
Im Abgang fordert uns dieser klare Espresso noch einmal heraus: Wie ein guter Wein zieht er die Schleimhäute leicht zusammen.
Ihnen wird diese dunklere Röstung sicherlich Freude bringen, wenn Sie etwas Wumms in der Tasse haben möchten. Wir empfehlen Ihnen den mehrwert Furaha, wenn Sie einen kräftigen Espresso mit Crema lieben.
Der Furaha Espresso liefert tatsächlich eine erstklassige Crema
Der Furaha Espresso liefert tatsächlich eine erstklassige Crema
mehrwert kaffee Majaliwa Espresso: Gute Kaffeevollautomat-Qualität ohne Überraschungen
Glauben wir an die Übersetzung aus dem Suaheli, sind wir mit diesem nachhaltigen Kaffee „beschenkt“. Der Espresso enthält neben Bohnen aus Brasilien, Indien und Kenia auch einen Anteil Robusta Bohnen.
Er wird für den Kaffeevollautomat oder Siebträger und in Milchspezialitäten empfohlen. Wir haben für besser vergleichbare Ergebnisse die Milch weggelassen und wieder die Espressomaschine eingesetzt.
Im Vergleich zum Fuhara sind die Bohnen etwas dunkler und gleichmäßiger. Allzu große Qualitätsunterschiede stellen wir in den beiden Bohnenproben allerdings nicht fest.
Der typisch erdige Geruch der Robusta Bohne dominiert ganz klar. Die Zwiebacknote kommt hingegen überraschend dezent daher.
Der Robusta-Anteil fällt geschmacklich nicht ins Gewicht. Trotz Rohkaffee-Beimischung unterscheidet sich der Majaliwa im Geschmacksprofil nicht stark vom Furaha. Er wirkt im Gegensatz sogar weniger definiert und präzise.
Dieser Espresso wirkt weniger herausfordernd als der Furaha und damit leichter sowie absolut alltagstauglich.
„Freundlich“ ist das Wort, das uns zum Abgang einfällt. Ohne große Aufregung gelingt es dem Majaliwa, Ihnen einen guten Start in den Tag zu schenken.
Der Majalawi ist ein alltagstauglicher Espresso, der durch seine hervorragende Röstkurve auch Zubereitungsfehler verzeiht und trotzdem nicht bitter wird.
Den Majaliwa Espresso haben wir ebenfalls mit einer Espressomaschine zubereitet
Den Majaliwa Espresso haben wir ebenfalls mit einer Espressomaschine zubereitet
mehrwert kaffee Kushukuru Kaffee: Unser Testsieger kitzelt Ihre Sinne
Der Kushukuru ist ein Filterkaffee, dessen Bohnen zu 100 Prozent vom Mount Kenya stammen. Es werden unter anderem Bohnen aus einem Projekt verwendet, das es auch weiblichen Kaffeefarmern ermöglicht, ihre eigenen Felder zu bewirtschaften.
„Danke“, wie Kushukuru in der deutschen Übersetzung heißt, ist auch für diesen Filterkaffee sehr passend gewählt. Der Hersteller empfiehlt die Zubereitung in einer Filtermaschine, in einer French Press oder – wie wir ihn getestet haben – mit dem Handfilter.
Optisch erwecken die Bohnen durch ihre unregelmäßige und fleckige Form erst einmal kein allzu großes Vertrauen in das zu erwartende Ergebnis.
Der Geruch schlägt Ihnen beim Kushukuru mit einer warmen Süße, gespickt mit klaren Brombeer-Noten, entgegen. Erst sehr viel später entfaltet sich eine Nuance von weißem Nougat, die dafür aber sehr beständig ist.
Die angenehme Säure wirkt weder frisch noch spritzig, sondern enthält beerige Fruchtnoten. Uns erinnerte der Kaffee an die letzten Sonnenstrahlen im frühen Herbst, eingefangen in unserer Kaffeetasse.
Rund und weich ist das vorherrschende Mundgefühl bei diesem präsenten Medium Roast. Uns hat die Leichtigkeit und das genau richtige Maß an Weichheit begeistert.
Wer schon im Eingang so beeindruckend auffährt wie der Kushukuru, der dreht natürlich auch im Nachhall richtig auf. Alle Nuancen werden noch einmal samtig-frisch abgebildet.
Als Freund von Filterkaffee werden Sie sich mit der warmen Note und trotz Säurebetonung wohlfühlen. Wir haben den Kushukuru nur mit dem Handfilter getestet. Für uns ist der Single Origin unser klarer Testsieger und ein hervorragender Filterkaffee, der Lust auf mehr macht.
Der erste Eindruck täuscht: Der Kushukuru überzeugt nicht optisch, sondern geschmacklich
Der erste Eindruck täuscht: Der Kushukuru überzeugt nicht optisch, sondern geschmacklich
mehrwert kaffee Wikiendi Kaffee: Hyggeliger Single Origin Bohnenkaffee
Wenn Produkte schon „Wochenende“ heißen – so die Übersetzung aus dem Suaheli – sehen wir uns an einem ruhigen Sonntagmorgen gemütlich Kaffee trinken. Die helle Filterkaffee Röstung Wikiendi enthält wie der Kushukuru eine reine Kenia Mischung von den Nandi Hills.
Obwohl er das gleiche wohlig-warme Gefühl wie der Kushukuru in uns hervorruft, hinterlässt er auch ganz eigene Geschmackseindrücke. Für die Zubereitung des Wikiendi haben wir uns wieder für den Handfilter entschieden.
Wie wir bereits bei den anderen Kaffeesorten festgestellt haben, ist die Oberfläche dieser Single Origin ebenfalls unregelmäßig in Form und Farbe.
Der Wikiendi kommt mit einer Note von Getreide und einer leichten Süße eher unaufgeregt, klassisch und fast ein wenig langweilig daher.
Dieser Kandidat setzt auf eine fruchtige, weniger stark ausgeprägter Säure. Mit seinem wohligen Herbst-Feeling wird er Sie nicht enttäuschen, wenn Sie eine leichtere Filterung bevorzugen.
Der Wikiendi breitet sich von der Zungenspitze aus im Mund aus. Dabei macht er Lust auf mehr, ohne Ihre Geschmacksknospen zu stark zu reizen.
Trotz der hellen Bohnen besticht Sie der Kaffee im Abgang mit einer unerwarteten Bitterschokoladen-Note. Sie sorgt für den klassische Anstrich der hellen Röstung.
Mit dem Wikiendi werden Sie sicher schnell warm werden, wenn es Ihnen mehr auf Aroma als auf Stärke ankommt. Er ist ein klassischer Filterkaffee ohne Risiko für alle Menschen, der jedoch mehr Klasse beweist als jeder Kaffee aus dem Supermarkt.
Auch die helle Röstung des Wikiendi Kaffee ist optisch unregelmäßig
Auch die helle Röstung des Wikiendi Kaffee ist optisch unregelmäßig
Fazit mehrwert kaffee: Nachhaltigkeit & Produkte, die auch Barista überzeugen!
Ist es Ihnen neben hochwertigem Kaffeegenuss wichtig, einen Beitrag gegen die Ausbeutung von Kaffeebauern mit Dumpingpreisen sowie für nachhaltige und transparente Bedingungen zu leisten? Dann gönnen Sie sich eine Tasse mehrwert Kaffee.
Die sympathischen Unternehmer können nicht nur Kaffee rösten, sie haben uns im Kaffeebohnen Test mit ihrem Commitment überzeugt. Der Händler beweist, dass die Fairness-Bewegung in der Kaffeeindustrie nicht nur heiße Luft ist.
Die Rösterei schafft einen echten Mehrwert für die Welt, indem sie mit ihrem Angebot die Farmer und Menschen vor Ort aus Deutschland unterstützt.
Leider fehlt bei allen vier Produkten das Röstdatum auf der Packung
Leider fehlt bei allen vier Produkten das Röstdatum auf der Packung
Schade ist allerdings, dass die wertkaffee GmbH, statt das (aussagekräftigere) Röstdatum anzugeben, nur das MHD auf die Packung druckt. Auch für die unregelmäßige Optik der Bohnen und die unklare Deklaration der Aufbereitung und Herkunft bei einigen Kaffeesorten gibt es leichte Abzüge in der B-Note.
Nachdem wir vier Produkte testen durften, bleibt der Kushukuru mit seiner warmen, samtigen Frische unser Favorit. Ihm folgt der kräftige Furaha Espresso. Platz drei belegt der fruchtig-süße Wikiendi Filterkaffee und der Majaliwa schafft es für uns nur auf den letzten Platz. Er hebt sich geschmacklich nicht deutlich genug ab.
Haben Sie schon Produkte von mehrwert kaffee probiert? Erzählen Sie uns in den Kommentaren mehr über Ihr Geschmackserlebnis.
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