Nur ein paar Mal musste George Clooney sein charmantes Million-Dollar-Lächeln in die Kamera halten und schon war der Trend rund um die Kaffeekapsel geboren. Was effektives Marketing angeht, können Sie bei Nespresso einiges lernen. Doch hinter der angeblichen Bequemlichkeit der Kapseln verbirgt sich ein hoher Preis für Verbraucher und die Natur.
Abgesehen von den Kosten, die im Vergleich zu Kaffeevollautomaten oder Filtermaschinen viel zu hoch ausfallen, ist der ökologische Fußabdruck der Kapseln erschreckend. Nicht nur bestehen Kaffeekapseln aus schlecht bis gar nicht recyclebarem Aluminium oder Kunststoff, sie sind bereits in der Herstellung eine wahre Umweltsünde.
In unserem Team war daher die Überraschung groß, als Anfang 2023 diese bisher unumstrittene Tatsache nun durch eine neue Studie aus Kanada infrage gestellt wurde. So wird in der ZEIT-Ausgabe 05/2023 behauptet, dass Kaffeekapseln laut kanadischen Forschenden fürs Klima angeblich besser als Filterkaffee oder French Press sein sollen.
Doch was ist an dieser Aussage tatsächlich dran – oder haben wir es wieder mal mit übertriebenem Medien-Sensationalismus zu tun? In diesem unabhängigen Test schauen wir uns die aktuelle Faktenlage zu Kaffeekapseln und auch die Ergebnisse der aktuellen Kapsel-Studie für Sie einmal genauer an.
Inhaltsverzeichnis
- Kaffee aus einem Kapselsystem: Kapseln von Nespresso, Jacobs, Aldi, Lidl & Tchibo – was steckt dahinter?
- Recycling & Kapselkaffee: Lassen sich Tassimo, Dolce Gusto & Co umweltfreundlich entsorgen?
- Kaffee ohne Aluminiumverpackung: Ist eine Kapselmaschine ohne Müll möglich?
- Umstrittene Studie aus Kanada: Sind Kaffeekapseln besser für die Umwelt als Filterkaffee?
- Fazit: Wie wird Ihr Kaffeekonsum tatsächlich nachhaltiger?
Kaffee aus einem Kapselsystem: Kapseln von Nespresso, Jacobs, Aldi, Lidl & Tchibo – was steckt dahinter?
Als die ersten Kaffeekapseln 1986 von Nespresso in den Handel kamen, wurden Kapselsysteme als eine schnelle und bequeme Alternative zu Starbucks positioniert. Mit nur einem Knopfdruck würde ein „professionell“ gebrühtes Kaffee-Heißgetränk ohne jegliches Fachwissen in Ihrer Tasse landen, so der Hersteller.
Bei Nespresso werden Kunden durch cleveres Marketing & hübsche Verpackung reingeholt
Bei Nespresso werden Kunden durch cleveres Marketing & hübsche Verpackung reingeholt
Dabei wird Kaffee vorportioniert und in kleine Kapseln abgefüllt, die im System unter Wasserdruck Getränke produzieren. Diese Funktionsweise haben auch Kapsel-Systeme von Marken wie Tchibo, Illy, Dallmayr oder Jacobs übernommen. Die Werbung von Kaffeekapseln zielt vor allem auf Singles oder Wenigtrinker ab.
Wichtigstes Verkaufsargument: Wer nur ab und zu ein Kaffee-Getränk – ganz ohne Aufwand bei der Zubereitung – trinken möchte, sei mit Kapseln auch preislich gut beraten. Weil sich kaum jemand den Kaffee-Kilopreis für Kapseln ausrechnet, erscheint es dem gelegentlichen Kaffeetrinker sogar als gutes Angebot. Das ist allerdings eine reine Täuschung.
Preis bei Nespresso: Wie viel verdient der Hersteller mit seinen Produkten?
Hinter der schlauen Marketing-Kampagne einer Marke wie Nespresso versteckt sich folgendes Kalkül. Die schicken Maschinen sind zwar auch nicht günstig, aber der größte Umsatz wird mit den Kapseln erzielt. Schauen wir den Kostenvergleich zum Bohnenkaffee an, löst sich das beworbene Preis-Leistungs-Verhältnis in Luft auf.
Unabhängig von der Sorte oder Geschmacksrichtung, kostet eine Nespresso Kapsel im hauseigenen Onlineshop rund 0,43 Euro. Weil eine Kaffeekapsel laut Hersteller-Angaben ca. fünf Gramm Kaffee beinhaltet, zahlen Sie für ein Kilo bei Nespresso stolze 87,76 Euro.
Der preisliche Vergleich von Kapseln und guten Kaffeebohnen ist kaum zu glauben:
- Fair, direkt & transparent gehandelte Kaffeebohnen für Vollautomaten von coffeeness kosten 29,50 Euro pro Kilo.
- Der seltenste und teuerste Specialty Coffee der Welt – Geisha Coffee aus Panama – kostet zwischen 115 und 150 Euro pro Kilo. Dieser Preis für Röstkaffee ist eine absolute Ausnahme und ist damit begründet, dass dieser Kaffee nur unter speziellen Bedingungen angebaut werden kann.
Statt Kapseln können Sie hochwertige Arabica-Bohnen kaufen & sparen dabei ordentlich Geld
Statt Kapseln können Sie hochwertige Arabica-Bohnen kaufen & sparen dabei ordentlich Geld
Dabei können Sie bei Nespresso davon ausgehen, dass der Kaffee weder nachhaltig noch fair produziert ist. Statt konkrete Angaben zum Anbaugebiet und Kaffeefeld zu machen, werden wir wie etwa bei der Sorte Volluto mit schwammigen und allgemeinen Informationen abgespeist. Tatsächlich nachhaltiger Kaffee hat dagegen nichts zu verbergen.
Kaffee entwickelt für den Vollautomaten
Coffeeness Kaffee eignet sich bestens für alle Getränke aus dem Vollautomat.
Täglich frisch geröstet
Schokoladiges Aroma
Fair gehandelt
Für Espresso, Kaffee & Milchgetränke
Wenn wir Wasser und Strom sowie anteilig den Preis für die Maschine dazurechnen, sind Sie mit anderen Methoden der Zubereitung deutlich preiswerter unterwegs:
- Kaffee aus der Kapsel: Bis zu 50 Cent pro Tasse
- Kaffee aus dem Kaffeevollautomaten: Ca. 16 Cent pro Tasse
- Kaffee aus dem Filter: Ca. 10 Cent pro Tasse
Bei dem Preis können Sie sich direkt einen Kaffeevollautomaten zulegen oder Ihren Kaffee per Hand sowie in der Kaffeemaschine filtern. Im Alltag ist eine Kapselmaschine deutlich umständlicher als diese beiden Varianten. Bei unterschiedlichen Kapsel-Marken müssen Sie zudem immer testen, ob diese mit Ihrem System überhaupt kompatibel sind.
Besser im Geschmack & Preis ist ein Vollautomat wie zum Beispiel unser Testsieger DeLonghi Magnifica ECAM 22.110.B
Besser im Geschmack & Preis ist ein Vollautomat wie zum Beispiel unser Testsieger DeLonghi Magnifica ECAM 22.110.B
Die Reinigung der Kapsel-Systeme ist nicht einfacher als bei einem guten Vollautomaten. Beim Geschmack, Aroma und Intensität können die teuren Kapsel-Variationen sowieso nicht mit Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen mithalten. Was Röstungen, Intensitäten und Aromen von Kaffee angeht, ist die Auswahl bei Kaffeekapseln ohnehin stark begrenzt.
In Kombination damit, dass Sie mit jedem Kaffee und Espresso Abfall produzieren, haben solche Systeme aus unserer Sicht heutzutage überhaupt keine Existenzgrundlage. Kompostierbare Kapseln sind ein weiteres schönes Märchen, das uns die Kapsel-Marken vorgaukeln, um unser Gewissen zu beruhigen und Ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen.
Recycling & Kapselkaffee: Lassen sich Tassimo, Dolce Gusto & Co umweltfreundlich entsorgen?
Überteuerte Preise sowie nur mittelmäßig überzeugender Geschmack von Kaffee ist nicht mal der Hauptgrund, warum wir Ihnen immer wieder von Kapseln abraten.
Nach Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe verbrauchten die Deutschen allein in 2019 insgesamt 3,4 Milliarden Kaffeekapseln und produzierten damit 13.500 Tonnen Abfälle. Jedes Jahr landen Millionen Kaffeekapseln auf Mülldeponien oder werden sogar verbrannt, was unsere Umgebung mit einer sehr hohen CO₂-Emission belastet.
Die dunkle Seite der bunten Kaffeekapsel – die Entsorgung von Alu-Kapseln ist höchst kompliziert
Die dunkle Seite der bunten Kaffeekapsel – die Entsorgung von Alu-Kapseln ist höchst kompliziert
Viele Anbieter versuchen ihr nicht vorhandenes Öko-Engagement mit Greenwashing aufzupolieren. Dazu zählen Kapseln ohne Aluminium, etwa von Lavazza, die jedoch bloß „industriell kompostierbar“ sind. Laut einer Studie der Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK) sind solche Kapseln trotzdem unökologisch.
Recyclebare Alukapseln von Nespresso oder Dolce Gusto haben ein ähnliches Problem. Konsumenten müssen die Kapseln entweder im Shop abgeben oder selber zum Recyclinghof fahren, weswegen diese Kapseln ebenfalls einfach weggeschmissen werden. Zum natürlichen Zersetzen brauchen sie dann zwischen 80 und 200 Jahren.
Wiederverwendbare Kapseln von Nespresso
Nespresso Nachfüllkapseln aus Edelstahl, die Sie selbst mit Kaffeesatz befüllen müssen, sind ökologisch eine etwas bessere Alternative. Beim Kaffeegenuss überzeugen die Nachfüll-Produkte jedoch noch weniger und sind in der Zubereitung dafür umso aufwendiger. Herkömmliche Kaffeemaschinen sind deutlich benutzerfreundlicher.
Kaffee ohne Aluminiumverpackung: Ist eine Kapselmaschine ohne Müll möglich?
Aluminium ist für die Ökobilanz höchst schädlich. Bei seiner Herstellung entstehen hochgiftige Abfallprodukte, die auf Deponien der Drittweltländer landen. Für die Gewinnung von nur einem Kilo wird mehr Energie verbraucht als in einem deutschen Haushalt pro Tag.
Eine Kapsel enthält rund ein Gramm Alu: Wenn Sie einen Kaffee morgens und einen Espresso nachmittags trinken, produzieren Sie 14 Gramm Abfall pro Woche. Im Jahr sind es 738 Gramm. Das recycelte Alu kann zudem gar nicht wieder zu Kapseln verarbeitet werden. Einen geschlossenen Recyclingkreislauf kann es daher leider nicht geben.
Werden Kapseln eingeschmolzen, ist das recycelte Material so minderwertig, dass es sich bei den hohen Temperaturen der Kapsel-Systeme verformen würde. Deswegen ist eine Kapselmaschine, ganz egal was der Hersteller Ihnen verspricht, ohne Abfall nicht möglich. Doch nicht nur Kapseln sind in dieser Hinsicht problematisch.
Beim Aufbewahren setzten leider viele Supermarkt-Giganten auf Aluverpackung
Beim Aufbewahren setzten leider viele Supermarkt-Giganten auf Aluverpackung
Kaffeeverpackungen von Segafredo, Jacobs, Melitta & Co, die Sie bei Penny oder Kaufland kaufen können, haben einen hohen Aluanteil. Selbst viele nachhaltige Bohnen mit Zertifizierung greifen bei ihrer Verpackung auf Alu zurück. Doch zumindest können Sie aus einem ganzen Beutel Kaffeebohnen im Gegensatz zu Kapseln mehrere Liter Kaffee kochen.
Umstrittene Studie aus Kanada: Sind Kaffeekapseln besser für die Umwelt als Filterkaffee?
Vor diesem Hintergrund dürfte es Sie wohl kaum wundern, dass unser Team angesichts der Kapsel-Studie, die Anfang des Jahres viral gegangen ist, äußerst skeptisch war. Laut der aktuellen Untersuchungen aus Kanada sollen Kaffeekapseln gar nicht so umweltschädlich sein, so zumindest die Aussage der ZEIT.
Bei der von der ZEIT zitierten Untersuchung handelt es sich um eine theoretische Analyse aus Kanada. Bei dieser haben vier Forschende den Kreislauf von Kaffee angeschaut und den CO₂-Abdruck von folgenden Zubereitungsmethoden miteinander verglichen:
- Kaffee-Kapseln
- Kaffeemaschinen mit Filter
- French Press
- Instant-Kaffee
Erste Unstimmigkeit mit den Medienberichten: Espressokanne, die der ZEIT-Artikel explizit als schlechtere Alternative zu Kaffeekapseln benennt, wurde in der Studie gar nicht getestet. Auf Nachfrage in einem Kommentar unter der Studie schreibt Luciano R. Viana, einer der Forschenden, dass sie Espressokannen tatsächlich überhaupt nicht untersucht haben.
Ist die Espressokanne schlimmer als Kapseln? Nun, das wurde in der Studie gar nicht getestet.
Ist die Espressokanne schlimmer als Kapseln? Nun, das wurde in der Studie gar nicht getestet.
Tatsächlich fragen wir uns, ob die ZEIT und andere Medien sich überhaupt die Mühe gemacht haben, sich die Studienmethodik und die Ergebnisse komplett anzuschauen. Anders können wir die Berichterstattung kaum nachvollziehen – oder sind die Mitarbeiter der ZEIT etwa nicht imstande, die Ergebnisse einer empirischen Studie richtig zu deuten?
Folgende methodische Besonderheiten müssen Sie beim Interpretieren dieser Studie beachten:
- Es handelt sich um eine rein theoretische Untersuchung: Auf eigene Versuche oder Praxistests wurde komplett verzichtet.
- Verwendung von durchschnittlichen & idealtypischen Werten: Mengenangaben, etwa wie viel Kaffee und Wasser für eine Tasse Kaffee benötigt werden, wurden anhand anderer Quellen rein rechnerisch ermittelt.
- Das virale Ergebnis bezieht sich auf das worst-case-scenario bei Kaffeekapseln und Kaffeebohnen. So wird nicht der nachhaltige Bohnenkaffee der kleineren Röstereien mit Kaffeekapseln verglichen, sondern unter Umständen die schlimmste vier Euro-Sorte vom Discounter.
Mehr als 50 Prozent der Emissionen entsteht alleine durch die Produktion von Kaffee – das schreiben auch die Forschenden aus Kanada in dieser Abhandlung.
Doch die Differenz zwischen den massenproduzierten Industrie-Neuheiten und dem von Kleinbauern angebauten Specialty-Röstkaffee hat eine enorme Auswirkung auf die Ökobilanz. Bei Kapseln gibt es – und das ganz unabhängig vom Hersteller – nur wenige Faktoren, die eine nachhaltige Wertschöpfungskette erlauben.
Das eigentliche Ergebnis der Studie sollte lauten: Billige Discounter-Kaffeebohnen sind sogar noch schlimmer als Kaffeekapseln
Das eigentliche Ergebnis der Studie sollte lauten: Billige Discounter-Kaffeebohnen sind sogar noch schlimmer als Kaffeekapseln
Beim nachhaltigen Konsum sind neben der gesamten Produktionskette der Verbrauch von Kaffeepulver, Wasser und Strom entscheidend – so Viana und seine Kollegen. Damit sind wir grundsätzlich einverstanden. Bei den tatsächlichen Werten, die für die Kaffeezubereitung genommen wurden, hätte den Forschenden dagegen mehr Fachexpertise nicht geschadet.
Für die Zubereitung von 280 Milliliter Kaffee haben sie folgende Mengen an Kaffeemehl verwendet:
- Kapselkaffee: 15 Gramm Kaffee
- Filter-Kaffee: 25 Gramm Kaffee
- French Press: 17 Gramm Kaffee
- Instant-Kaffee: 12 Gramm Kaffee
Filter schneidet daher so schlecht ab, weil er im Verhältnis mehr Kaffeepulver verbraucht bzw. mehr Kaffee verschwendet als andere Variationen der Zubereitung. Doch genau hier ist die Schwäche der Studie, denn diese Ratio von Wasser und Kaffee entspricht nicht den üblichen Mengen beim Kaffeezubereiten.
Jeder Barista würde Ihnen bestätigen, dass eine für den Alltag typische Brew Ratio für Filter bei etwa sieben Gramm Kaffee auf 100 Milliliter Wasser liegt. Ein Rätsel ist aber auch, wie die Forschenden auf 15 Gramm pro Kapsel kommen, denn sogar Nespresso selbst spricht von fünf Gramm.
“Carbon footprint of coffee consumption is strongly influenced by consumer behaviour”, antwortet der Forschende Luciano Viana im Kommentar zu seiner Studie
“Carbon footprint of coffee consumption is strongly influenced by consumer behaviour”, antwortet der Forschende Luciano Viana im Kommentar zu seiner Studie
Das von Medien häufig zitierte Ergebnis, dass der optimierte Kaffee- und Wasserverbrauch in der Kapsel für weniger Kaffee-Verschwendung sorgt, wird dadurch relativiert. In einem Kommentar bestätigt Viana sogar explizit, dass ihre Kaffeekapseln-Empfehlung keinesfalls pauschal, sondern im Zusammenhang mit anderen Öko-Faktoren zu verstehen ist.
Letztendlich spielen Ihre persönlichen Entscheidungen – u.a. welche Hersteller Sie unterstützen – beim Kaffeegenuss eine große Rolle. Nur Sie können entscheiden, ob Sie jeden Tag Abfall aus Alu und Plastik produzieren oder beim gesamten Kaffee-Kreislauf die nachhaltigste Option wählen. Für uns steht fest: Kaffeekapseln gehören nicht dazu.
Fazit: Wie wird Ihr Kaffeekonsum tatsächlich nachhaltiger?
In unseren umfassenden Kaffeemaschinen, Kaffeebohnen und Kaffeevollautomaten Tests ist uns das Thema rund um einen bewussten Kaffeekonsum schon immer wichtig gewesen. Jedem Kaffeeliebhaber muss bewusst sein, dass Kaffee aufgrund seiner Produktion immer eine negative Auswirkung auf die Ökobilanz haben wird.
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Für nachhaltigeren Kaffee ist es entscheidend, was die Hersteller zur Minimierung der Umweltbelastung unternehmen. Lassen Sie sich durch die Industrie und die Medien nicht täuschen: Kaffeekapseln sind keine Lösung, wenn Sie ein Espresso oder Caffé Crema mit gutem Gewissen genießen möchten.
Folgendes können wir Ihnen mit auf den Weg geben, wenn Sie beim Kaffee nachhaltiger handeln möchten:
- Unterstützen Sie Kaffeebohnen von Anbietern wie Flying Roasters, Quijote, Martermühle oder Coffeeness, die ihre Bohnen im nachhaltigeren Direkthandel beziehen. Dazu sind solche Kaffeebohnen frisch geröstet, aromatisch & viel preiswerter als Nespresso. Noch weniger wird der Aufwand, wenn Sie die Bohnen einfach im Kaffee-Abo bestellen.
- Kaufen Sie keine massenproduzierten Kaffeebohnen aus dem Supermarkt, denn diese sind genauso schlecht wie die gängigen Kapsel-Produkte.
- Für einen Haushalt mit mittlerem bis hohem Kaffeekonsum kann sich ein Kaffeevollautomat definitiv lohnen. Selbst wenn Sie alleine leben, haben wir in unserem Kaffeevollautomaten für Singles-Vergleich einige Modelle getestet, die mit schmaler Größe & gutem Preis punkten.
- Wenn Sie nur ab und zu eine Tasse Kaffee trinken, ist eine kleine Espressomaschine mit einer Basisstation oder eine 1-Tassen-Filtermaschine eine gute Wahl. Für Cappuccino, Latte Macchiato und Milch-Getränke ist ein Milchaufschäumer wie der Philips Senseo Milk Twister praktisch. Beim Röster können Sie dabei auch eine kleine Menge Kaffee auf einmal kaufen.
Was ist Ihre Meinung zur Umweltbelastung durch Kaffeekapseln? Sind Sie mit uns einverstanden? Beim Thema rund um Kaffeekapseln scheiden sich die Geister, daher sind wir auf Ihre Meinungen und hitzige Diskussion in den Kommentaren sehr gespannt!
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