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Pizza backen: Die beste Methode für den Heimofen

Pizza backen: Die beste Methode für den Heimofen

Ein Heimofen ist kein Holzofen – das sollte jedem klar sein. Die hohe Hitze, die die Öfen in Pizzerien abgeben (rund 500° C), sind bei normalen Haushaltsöfen (max. 250° C – 300° C) kaum zu erreichen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie trotzdem eine gute Pizza in Ihrem Backofen hinbekommen.

Dieser Artikel ist Teil einer Artikel-Reihe zu Pizza. Die anderen Artikel finden Sie hier:

  • Pizzateig selber machen
  • Pizzasoße wie beim Italiener
  • Die beste Pizza der Welt – zu Besuch in Neapel

Das richtige Zubehör zum Pizza backen

Wir empfehlen zum Backen der Pizza selbst zwei Hilfsmittel:

  1. Pizzaschaufel
    Mit der Pizzaschaufel bekommen Sie die Pizza problemlos in den Ofen, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen. Holz eignet sich besser als Aluminium, da Aluminium in Verbindung mit Alzheimer gebracht wird (bewiesen ist es allerdings nicht)1. Wir benutzen diese Pizzaschaufel und können Sie empfehlen:
    Wir haben den günstigsten Preis für Sie herausgesucht:Pizzaschaufel / Brotschaufel aus naturbelassenem Sperrholz für Pizzastein
    Pizzaschaufel / Brotschaufel aus naturbelassenem Sperrholz für Pizzastein

    Wenn Sie keine Pizzaschaufel zur Hand haben, verraten wir Ihnen weiter unten einen Trick, wie es auch ohne geht.

  2. Pizzastein/Pizzastahl
    Ein Pizzastein bzw. ein Pizzastahl bringt durch die Wärmespeicherfähigkeiten deutlich mehr Wärme an die Pizza als ein herkömmliches, dünnes Backblech. Gibt man die Pizza einfach nur auf das Backblech, sinkt die Temperatur des Bleches stark ab und es dauert lange, bis das Blech wieder vollständig erhitzt ist. Dem Stein oder dem Stahl macht das deutlich weniger aus. Er hat so viel Wärme gespeichert, dass die Temperatur des Steins absinkt, aber bei weitem nicht so stark wie beim Blech. Dass das Aufheizen bei Stahl und Stein länger dauert, ist leider die unvermeidbare Folge.

    Pizzastein vs. Pizzastahl
    Links der Pizzastein, rechts der Pizzastahl

    Bleibt noch die Frage: Stein vs. Stahl.

    Pizzasteine gibt es mittlerweile sogar bei Discountern und sie kosten zwischen 20 € und 30 €.

    Fertige Pizzastähle sind derzeit noch relativ teuer. Zwischen 70 € und 140 € muss man derzeit auf den Tisch legen. Günstiger geht es bei Shops, die Stahl zuschneiden. Wir haben für unseren Stahl mit Versandkosten um die 35 € gezahlt.

    Der amerikanische Food-Wissenschaftler J. Kenji Lopez-Alt hat die beiden Arten gegeneinander getestet und kam zu dem Ergebnis, dass die Pizza auf dem Stahl noch etwas schneller bäckt.2 Auch wir können diese Erfahrung bestätigen und verwenden daher hauptsächlich den Pizzastahl.

    Wenn Sie aber schon einen Pizzastein haben, brauchen Sie nicht noch unbedingt einen Stahl kaufen.

    Wenn Sie keinen Pizzastahl oder -stein haben, können Sie aber auch ein umgedrehtes Backblech verwenden, das sie vorheizen.

Die richtige Temperatur zum Pizza backen

Professionelle Pizzaöfen erreichen bis zu 500° C. Eine Temperatur, die Sie in Ihrem Ofen unter normalen Umständen nicht hinbekommen werden. Die hohe Temperatur ermöglicht eine sehr kurze Backzeit, wodurch die Pizza außen knusprig, aber innen noch etwas feucht bleibt.

Für den Heimpizzabäcker gilt: Die Pizza sollte immer auf höchster Temperatur gebacken werden. Je nach Ofen sind das normalerweise zwischen 250° C und 300° C.

Anleitung zum Pizza backen

Den Ofen – mit eingelegtem Stein/Stahl – sollten Sie 30 – 45 Minuten vor dem Backen vorheizen. 45 Minuten ist unserer Erfahrung nach deutlich besser, bei 30 Minuten lassen sich aber auch schon gute Pizzen backen. Verwenden Sie ein Blech, reichen 20 – 30 Minuten.

  1. Vorheizen: Setzen Sie Ihre Stahlplatte, Pizzastein oder Ihr Blech (umgedreht, so können die Pizzen leichter hineingeschoben werden) auf die höchstmögliche Stufe im Ofen, sodass Sie aber noch gut eine Pizza hineinschieben können. Wir verwenden zum Beispiel den zweiten Einschub von oben:
    pizzastahl im ofen
    Der Pizzastahl bzw. Pizzastein sollte möglichst weit oben im Ofen platziert werden.

    Stellen Sie dann den Ofen auf die höchstmögliche Temperatur.

    Pizza Temperatureinstellung
    5 Minuten vor dem Einschieben der ersten Pizza schalten Sie auf die Grillfunktion Ihres Ofens um. Das sorgt dafür, dass Ober- und Unterseite der Pizza ähnlich schnell durch werden.

  2. Einschieben: Geben Sie jetzt die belegte Pizza auf das Blech, den Stein oder den Stahl. Dafür ziehen Sie die jeweilige Backunterlage ein wenig aus dem Ofen, setzen den Pizzaschieber am hinteren Ende des Blechs/Stahls/Steins an und ziehen dann den Schieber mit ruckelnden Bewegungen aus dem Ofen. Jetzt wird die Pizza für 3 – 6 Minuten gebacken, je nach Temperatur und Bauweise Ihres Ofens. Wenn die Oberseite dunkelbraune Stellen bekommt, ist die Pizza fertig.Pizza einschieben
    Ohne Pizzaschaufel ist das natürlich schwierig. Aber es gibt einen Trick:

    Wenn Sie ein Schneidebrett zur Hand haben, können Sie die Pizza auch darauf formen und das Schneidebrett als Pizzaschaufel verwenden.

    Ein (zugeschnittenes) Backpapier kann zudem als Unterlage benutzt werden, falls die Pizza zu stark festklebt. Die Pizza wird dann samt Backpapier auf die vorgeheizte Backunterlage geschoben. Wir empfehlen jedoch die klassische Methode mit Pizzaschaufel und ohne Backpapier.

  3. Entnehmen: Entnehmen Sie Ihre Pizza, indem Sie die Pizza z.B. mit einem Pfannenwender oder einer Gabel auf den Pizzaschieber ziehen. Warten Sie jetzt 2, besser 5 Minuten, damit die Backoberfläche wieder auf Temperatur kommen kann, bevor Sie die nächste Pizza hineinschieben.

Sollten Sie bemerken, dass Ihre Pizza oben zu dunkel wird, während sie unten noch hell ist, setzen Sie die Backoberfläche eine Ebene weiter nach unten oder oben. Beachten Sie: Wenn Sie auf einem Blech backen, wird der Boden nicht besonders dunkel werden.

Wie backen Sie Ihre Pizza daheim? Haben Sie eine eigene Methode, mit der Sie tolle Pizzen hinbekommen? Dann hinterlassen Sie uns doch gerne einen Kommentar!

Lernen Sie jetzt, wie Sie den perfekten Pizzateig und eine aromatisch Sauce zubereiten:

  • Pizzateig selber machen
  • Pizzasoße wie beim Italiener
  • Die beste Pizza der Welt – zu Besuch in Neapel

Quellen

  1. siehe dazu: https://www.deutsche-alzheimer.de/unser-service/archiv-alzheimer-info/leichtes-metall-mit-schweren-folgen-aluminium-und-die-alzheimer-krankheit.html
  2. Lopez-Alt, Kenji. The Pizza Lab: The Baking Steel Delivers, veröffentlicht am 11.09.2012, abrufbar unter https://slice.seriouseats.com/2012/09/the-pizza-lab-the-baking-steel-delivers.html

Kommentare

  1. Mortl meint

    16. Februar 2021 um 12:38

    Hallo!
    Wir machen immer mehrere Pizzen nacheinander. Das zieht sich auch mal über 2 – 2,5 Stunden. Muss man dann ab und an wieder von Grill auf Umluft umstellen?
    Viele Grüsse

    Antworten
  2. Simon meint

    13. März 2021 um 16:15

    Unterhitze mit Umluft bei 250°C. auf einem Backblech auf der untersten Rille des vorgeheizten Backofens backen. Ca. 6 Min. Bis der Käsebelag brodelt und leicht braun wird. Guten Appetit!

    Antworten
  3. Eberhard meint

    19. März 2021 um 19:59

    Vielen Dank für die sehr leicht verständliche Erklärung.
    30 – 45 Minuten vorheizen, das erscheint mir sehr lange.
    Gilt das auch für Gasbackofen?

    Antworten
    • Andrea aka Dre meint

      30. März 2021 um 15:26

      Hallo Eberhard,

      vielen Dank für den Kommentar! Um ehrlich zu sein, haben wir keinen Gasbackofen getestet, daher können wir das nicht mit Gewissheit sagen. Wir haben den Ofen benutzt, den wir in unserer Küche hatten, der leider kein Gasofen war. Falls du das selber testen willst, teile gerne deine Erfahrung mit uns! Wir würden uns sehr freuen.

      Liebe Grüße
      Dre von Team Kitcheneers

      Antworten
  4. Paul Krampe meint

    18. Juli 2021 um 21:45

    Ich esse für mein Leben gerne Pizza und bestelle auch häufig beim Pizzaservice. Nun möchte ich es auch mal selbst versuchen. Mir war gar nicht bewusst, dass es auch für den Privatgebrauch einen Pizzastein gibt, welche eine deutlich höhere Wärmespeicherfähigkeit hat als ein Backblech. Ich werde mir also mal noch einen Pizzastein besorgen und dann mit dem Backen beginnen, vielen Dank für die Tipps.

    Antworten
    • Kitcheneers Team meint

      22. Juli 2021 um 6:45

      Hallo Paul,

      das freut uns sehr, vielen Dank! Wir wünschen dir viel Spaß beim Pizzabacken. Mmmmmm, Pizza….

      Liebe Grüße,
      Team Kitcheneers

      Antworten
  5. Daniel Gregor meint

    8. Oktober 2021 um 14:45

    Ich möchte mir in meiner Küche demnächst einen Ofen zulegen, mit dem ich Pizza backen kann. Hilfreich war hier zu lesen, dass professionelle Öfen eine Temperatur von bis zu 500 Grad erreichen können. Hoffentlich finde ich einen Fachmann, der mir einen guten Ofen verbauen kann.

    Antworten
    • Kitcheneers Team meint

      13. Oktober 2021 um 6:29

      Hallo Daniel,

      vielen Dank für dein Feedback, das freut uns sehr!

      Viel Spaß mit dem neuen Ofen 🙂

      LG
      – Team Kitcheneers

      Antworten
  6. Victor meint

    26. Oktober 2021 um 20:54

    Also ich habe immer stehts mit Ober und Unterhitze (also Grill-Einstellung?) meine regelmässigen Pizzas gemacht.
    Dann habe ich von meiner Ex mal rausgefunden, dass Umluft viel besser ist.
    Doch dabei habe ich gemerkt, dass es zu heiss wird, was mir nicht gefallen hat. Weshalb ich meiner Ex sagte, ich möge das nicht.
    Heute, jetzt wo ich wieder Single bin und alleine Lebe, habe ich doch auch feststellen müssen, dass Umluft der Hammer ist.
    Luft sorgt dafür dass die Hize im Offen brutal viel heisser wird und somit eine Pizza viel schneller gemacht wird.
    Ich mache mit Umluft und Unterhitze nun eine Pizza auf 200° Grad in 6 Minuten. Dabei schaue ich immer aber, dass die Pizza schon aufgedaut ist. Also die Pizza vorher 1h oder so aufdauen lassen.
    Und manchmal ist 6 Minuten schon beinahe zuviel.
    Weshalb, jetzt wo ich mich in den letzten Stunden mit Pizzaofen online beschäftigt habe, bewusst wurde, dass ich eigentlich die Umluft mit Unterhitze voll auf Anschlag, also voll auf 250° eigentlich stellen sollte. Also volle Pulle aber eben mit Umluft, statt ober und unterhitze wie ganz früher, zu meiner Anfangspizza Zeiten (noch bei der Exfreundin).
    Dannn sollte also, mit einer aufgedauten Pizza, mit Umluft und Unterhitze auf volle Pulle 250° nun eine Pizza sogar innert 3 Minuten fertig sein.

    Das werde ich morgen mal testen.

    Das könnte der Hammer werden. 😉

    Ihr müsst das so sehen; Kälte im Winter ist ja schon sehr kalt, aber wenn es dazu noch stark windet, wird die Kälte noch viel schlimmer wargenommen. Wind also (Umluft) verstärkt sowohl Kälte als auch Wärme.

    Fahrt mal mit dem Fahrrad am Sommer oben ohne bei schöstem Wetter wenn es dazu noch schön windet aber Sommerlich vollheiss ist. Ihr werdet in null komma nix braun werden.

    Und genau so giltet das eben auch für Kälte am Winter. Luft macht die Kälte noch viel Kälter und somi schlimmer.
    Und somit auch die Hitze im Backofen.
    Umluft ist also Genial im Backofen.
    Daher denke ich, dass wenn man den Backofen auf Umluft umstellt und auf volle Pulle stellt 250°, sollte eigentlich eine tolle Pizza rauskommen innert sogar 3 Minuten.
    Dabei eben nicht vergessen: Die Pizza sollte schon aufgedaut sein, damit sie nicht ihre eigene Kälte dem Bachblech erst mal abgeben muss.

    Wie gesaggt: Ich probier das morgen mal. Das muss garantiert der Hammer sein. Innert 3 Minuten eine Offenpizza. 😉

    Antworten
    • Kitcheneers Team meint

      28. Oktober 2021 um 7:28

      Hallo Victor!

      deine Nachricht ist großartig, vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns und unseren Lesern geteilt hast!

      Und noch dazu… wir werden das hier nächsten Sommer auch testen. Hahaha :).

      „Fahrt mal mit dem Fahrrad am Sommer oben ohne bei schöstem Wetter wenn es dazu noch schön windet aber Sommerlich vollheiss ist. Ihr werdet in null komma nix braun werden.“

      Liebe Grüße
      – Team Kitcheneers

      Antworten
  7. Nick Freund meint

    13. März 2022 um 13:32

    Vielen Dank für diesen Tipp. Ich backe meine Pizzen immer mit ca. 430 Grad Durchschnittstemperatur und bekomme die besten Ergebnisse. Beste Grüße, Nick Freund

    Antworten

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Verfasst von

Letzte Aktualisierung: 23. Februar 2020

Veröffentlicht am 9. April 2018 von

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