In der Lawine der erhältlichen Mini-Mixer und Smoothie-Maker fällt der Russell Hobbs Smoothie Maker Mix & Go Steel 23470-56 auf den ersten Blick nur durch seinen niedrigen Preis auf.
Mit rund 30 Euro bei Amazon (Stand: Dezember 2019) ist das Gerät eines der erschwinglichsten in unserem Standmixer-Test 2025. Der Mix & Go Steel überzeugt aber auch mit seiner einfachen Bedienung und guten Mix-Ergebnissen.

Der erste Eindruck: Kompakt und elegant
Die Edelstahlsockel beschert dem Russell Hobbs Mix & Go Steel 23470-56 einen edlen Gesamteindruck. Bei der restlichen Ausstattung ist der Name Programm: Der Mix & Go Steel wird mit zwei 0,6-Liter-Trinkflaschen geliefert, die als Mixaufsatz dienen. Dank der zugehörigen Deckel mit praktischer Trinköffnung können Sie die Behälter direkt nach dem Mixen verschließen und mitnehmen.

Die BPA-freien PET-Flaschen können Sie als To-go-Trinkbehälter für Smoothies und Shakes verwenden – oder auch Pestos und Saucen darin aufbewahren.
Auf den ersten Blick fehlt ein Start-Knopf oder andere Bedienelemente an dem Gerät. Der Russell-Hobbs-Mixer funktioniert mit einem Klick-und-Dreh-Prinzip, das wir in unserem Test genau unter die Lupe nehmen.

Ein weiteres Detail, das uns sofort anspringt, ist der Messerblock. Der Mix & Go arbeitet mit nur zwei Klingen.
Unser Testsieger bei den preiswertesten Mini-Standmixern, der AEG SB2400 PerfectMix Mini Mixer, kann hingegen mit vier Klingen aufwarten. Erfahrungsgemäß bedeuten mehr Klingen ein schnelleres und besseres Mixergebnis.
Die fehlenden Klingen will der kompakte Mixer mit entsprechender Leistung wieder gut machen. Seine Nennleistung von 300 Watt ist zwar durchschnittlich für einen Smoothie-Maker, 23.500 Umdrehungen sind wiederum ein guter Wert.
Die Umdrehungen erzeugen einen ordentlichen Strudel, in dem die Zutaten immer wieder nach unten gezogen und somit allesamt püriert werden. Wir sind gespannt, ob der Mix & Go Steel das mit seinen zwei Klingen schafft.

Der Mix & Go Steel im Einsatz: Wenig Aufwand und viel Lärm
Das Befüllen der Mixflaschen ist simpel. Mit ihren 0,6 Litern Fassungsvermögen haben sie die richtige Größe für die gedachte Verwendung des Mix & Go. Durch die großzügige Öffnung können alle üblichen Smoothie-, Pesto- und Saucen-Zutaten bequem eingefüllt werden.

Wenn das erledigt ist, verschließen wir die Flasche mit dem Messerblock. Er lässt sich einfach drehen und sitzt gut. Anschließend wird der Messerblock mit der Flasche auf den Sockel gesetzt und rastet mit einem Klicken ein. Die Konstruktion macht dabei einen stabilen Eindruck.
Das bereits erwähnte Klick-und-Dreh-Prinzip verrät schon, was als Nächstes kommt: Mit einem Drehen der Flasche startet der Mixvorgang. So simpel, wie es klingt, ist es auch. Der Russell-Hobbs-Mixer verrichtet seine Arbeit ohne weiteres Zutun unsererseits.

Ein leichter Druck auf den Behälter im laufenden Betrieb aktiviert die Pulse-Funktion. Dadurch werden die zwei Messer kurzzeitig auf ein Maximum beschleunigt, um hartnäckigen Zutaten den Garaus zu machen. Ein Drehen der Flasche gegen den Uhrzeigersinn stoppt den Mixer.
In unserem Test benötigt der Mix & Go Steel nur 190 von den angegebenen 300 Watt. Der Mixer wackelt im Betrieb nicht und arbeitet gleichmäßig. Er ist dabei aber auch wesentlich lauter als vergleichbare Geräte. Wer sich also früh morgens mit dem Russell-Hobbs-Mixer seinen Frühstücks-Smoothie zubereitet, riskiert womöglich Krach mit den Nachbarn oder dem Partner.

Das Mixergebnis kann sich sehen lassen. Schnell sind alle Zutaten zerkleinert und haben sich zu einer cremigen Masse vereint.
Im Vergleich zum AEG SB2400 PerfectMix Mini Mixer ist die Konsistenz etwas stückiger, dafür braucht der Russel-Hobbs-Mixer aber auch wesentlich weniger Flüssigkeit für ein gutes Ergebnis.
Einfach zu reinigen – per Hand und in der Maschine
Zum Reinigen dürfen Messerblock, Flaschen und Deckel in die Spülmaschine. Wie bei anderen PET-Produkten auch, ist besonders nach der Verwendung von fettigen Zutaten eine Nacharbeit von Hand nötig. Hier zeigt sich einer der feinen Unterschiede zwischen den Smoothie-Makern in unserem Test: Besonders im Vergleich zum AEG-Pendant hat Russell Hobbs beim Design der Flaschen alles richtig gemacht, sie lassen sich leicht reinigen.

Da der Messerblock als Einzelteil verwendet wird, können Sie ihn auch einfach reinigen. Die zwei Klingen sind dabei nicht im Weg. Sowohl in der Maschine als auch beim händischen Spülen bekommen wir den Messerblock einwandfrei sauber.
Unser Fazit zum Russell Hobbs Mix & Go Steel: Gut gemixt, wenig bezahlt
Die Unterschiede zwischen den Smoothie-Makern in unserem Standmixer-Test 2025 sind dezent. Der Russell Hobbs Smoothie Maker Mix & Go Steel 23470-56 überzeugt mit einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Für rund 30 Euro bekommen Sie ein Gerät mit hochwertiger Optik und kompakten Maßen, das in jeder Küche Platz findet. Praktisch sind die Mix & Go-Becher, die Mixaufsatz und Trinkflasche in einem sind.
Die Bedienung ist einfach, durch den Klick-und-Dreh-Mechanismus aber etwas gewöhnungsbedürftig. Die Mixergebnisse in unserem Test waren sowohl bei Smoothies als auch bei Pestos gut, allerdings sollten Sie mit gefrorenen oder harten Zutaten sparsam umgehen.

Hier hat der Mix & Go Steel mit seinen zwei Klingen einen echten Nachteil gegenüber den vier Stück vom AEG SB2400 PerfectMix Mini Mixer. Die Umdrehungen bewegen sich auf einem ähnlich hohen Niveau. Dabei erhalten Sie den Testsieger schon für nur ein paar Euro mehr.
Die Kombination aus niedriger Wattleistung und vielen Umdrehungen ist erfahrungsgemäß eine ziemliche Belastung für den Motor. Wir empfehlen den Russell Hobbs-Mixer daher nicht zum intensiven Gebrauch. Er ist eher ein Gelegenheitsmixer. Doch dies ist bei den meisten Smoothie-Makern der Fall.
Der Russell Hobbs Smoothie Maker Mix & Go Steel eignet sich perfekt für kleine Portionen und To-go-Smoothies. Er ist ein gutes, preiswertes Gerät für gelegentliches, schnelles Mixen. Für Jeden, der seine Smoothies, Pestos und Co nicht unbedingt in den frühen Morgenstunden oder während der Mittagsruhe zubereiten will, gibt es von uns eine klare Kaufempfehlung.
Alle Fotos zu diesem Test wurden uns mit freundlicher Genehmigung von Sonntagmorgen.com zur Verfügung gestellt.